Beschreibung
Wir alle sind gierig: Wer nicht egoistisch für sich persönlich ist, ist es doch meistens für seine Kinder, seine Familie, seine Gemeinschaft, sein Land. Gleichwohl sind wir alle mitfühlend und solidarisch. Wir alle haben zwei Seelen in der Brust, mal siegt die eine, mal die andere. Seitdem es Menschen gibt, beschäftigt sie das Thema der Gier. Denn der Mensch ist von ihr geprägt, von der Sucht, immer mehr haben zu wollen, nie zufrieden zu sein mit dem, was ihm gegeben wurde. Die Gier ist auch heute weit verbreitet. Und sie hat viele Facetten. Darin schadet sie nicht nur der Gemeinschaft, sondern zunächst einmal jedem Einzelnen. Gier und Konsum können kein dauerhaftes Glück erzeugen. Gier versklavt uns, lenkt vom Wesentlichen ab und hindert uns am Prozess der Menschwerdung. Die große Frage aller geistlichen Lehrer war und ist daher: Wie kommen wir frei von der Gier? Welche spirituellen Wege führen aus der Gier heraus, führen zum Wesen, zur Mitte des Menschen?